Die Inversionsbank ist ein äußerst wertvolles Trainingsgerät gegen Rückenschmerzen.
Sehr viele Nutzer berichten von einem Rückgang ihrer Schmerzen.
In diesem Artikel erkläre ich dir die einfache, aber geniale Wirkungsweise der Inversionsbank.
Und natürlich zeige ich dir hier auch, wie man sie richtig anwendet.
Die besten Inversionsbänke - und der Testsieger
Hier sind die 5 besten und beliebtesten Geräte mit den meisten Verkäufen und den besten Bewertungen.
Klarer Testsieger ist der MAXXUS Gravity Pro2. Er ist quasi der Mercedes unter den Inversionsbänken ...
Platz
1
Inversionsbank
MAXXUS Gravity Pro 2
Eigenschaften
Bewertung
Platz
2
Inversionsbank
EXERPEUTIC 255SL
Eigenschaften
Bewertung
Platz
3
Inversionsbank
EXERPEUTIC 975 Deluxe
Eigenschaften
Bewertung
Platz
4
Inversionsbank
SportPlus SPINEFLEX
Eigenschaften
Bewertung
Platz
5
Inversionsbank
FITNESS REALITY 690XL
Eigenschaften
Bewertung
Du kannst dir hier einen sehr ausführlichen Inversionsbank-Vergleichstest ansehen, wenn du dir eine Inversionsbank anschaffen möchtest und noch mehr Infos über die einzelnen Geräte brauchst.
10 Gründe für eine Inversionsbank
Ich habe die verschiedensten Rückentrainingsgeräte bei Amazon untersucht.
Doch bei keinem anderen berichteten die Nutzer von so positiven Ergebnissen wie bei der Inversionsbank.
Nahezu jeder zweite erzählte von einer Besserung seiner Rückenschmerzen.
Stellvertretend dafür einmal nur diese 3 Stimmen:
"Die Beschwerden sind von Tag zu Tag weniger geworden. Zur Zeit habe ich beschwerdefreie Phasen und wenn der Schmerz wiederkommt, weis ich jetzt was zu tun ist. Weder Krankengymnastik noch Massagen und auch nicht der Gang ins Fitnessstudio konnten mir solch eine Erleichterung verschaffen."
"Auch für nichtsportliche Menschen geeignet ... ;-), schon nach wenigen Anwen-dungen verspürt man eine Schmerzlinderung im LWS-Bereich und im Nacken ..."
"Was mehrere "Fachärzte" und Physiotherapeuten nicht schafften 4 mal 15 Minuten auf dem Gerät und 80% der jahrelangen Schmerzen weg."
Es ist mir ja fast schon peinlich, all die vielen positiven Meinungen aufzuzählen. Doch wenn du mir nicht glaubst, schau selber bei Amazon nach.
Übrigens heißt es auch von einigen Promis - wie z.B. den Schauspielern Jackie Chan und David Duchovny oder den Supermodells Eva Mendes und Cindy Crawford - sie würden eine Inversionsbank verwenden. Auch der Autor des "Da Vinci Codes" Dan Brown begibt sich regelmäßig in eine invertierte Lage.
Es gibt auch einige wissenschaftliche Studien, die die positive Wirkung einer Inversionsbank belegen (siehe Quellenangaben unten).
10 häufige Gründe für eine Inversionsbank
Aus diesen 10 sehr häufig vorkommenden Gründen könntest auch du eine Inversionsbank brauchen:
- 1Du hast chronische oder öfter mal akute Rückenschmerzen oder sogar schon einen Bandscheibenvorfall.
- 2Dein Nacken ist häufig verspannt und dein Kopf schmerzt oft.
- 3Du machst keine Übungen für deinen Rücken oder nur sehr unregelmäßig.
- 4Du machst die falschen Rückenübungen oder führst sie nicht korrekt aus.
- 5Du absolvierst zwar ein Rückentraining, um deine Rückenmuskulatur zu stärken, aber du vernachlässigst die Dehnung.
- 6Du legst dich zu selten oder nur zu kurz hin (Nachtschlaf, Power Nap, Siesta).
- 7Du arbeitest viel im Stehen oder bist immer auf den Beinen (Stehberufe wie z.B. Verkäuferin, Kellner)
- 8Du arbeitest im Büro und sitzt den ganzen Tag vor dem Bildschirm.
- 9Du bist ständig im Stress und entspannst dich zu wenig.
- 10Du verhältst dich im Alltag nicht rückengerecht.
All diese Probleme kann die Inversionsbank ausgleichen und so Schmerzen im Muskel-Skelett-Apparat beseitigen oder ihnen vorbeugen.
Aber vielleicht fragst du dich inzwischen: "Was ist eine Inversionsbank überhaupt und was macht man damit ?" Berechtigte Frage, denn hierzulande kennen dieses Gerät nur wenige. Ich bin überzeugt, dass sich das bald ändern wird ...
Wie auch immer - hier kommt die ausführliche Antwort:
Was ist eine Inversionsbank ?
Die Inversionsbank ist ein Gerät zur Behandlung von Rückenschmerzen. Der Patient liegt dabei rücklings auf einer Bank und wird langsam kopfüber geneigt. Dadurch werden Wirbelsäule und Bandscheiben entlastet und können sich regenerieren. Die Inversionstherapie ist gerade auch bei Bandscheibenvorfällen hilfreich.
Schon die alten Griechen kannten die positive Wirkung des umgekehrten Aushängens. Es soll Berichte von Hippokrates geben, nach denen damals Menschen mit Rückenproblemen an den Füßen aufgehängt und dabei anständig geschüttelt worden seien.
Bei uns ist diese Methode noch weitgehend unbekannt. Sie basiert auf dem Faszien-Distorsions-Modell des US-amerikanischen Arztes Dr. Stephen Typaldos und wurde erst vor wenigen Jahren vorgestellt.
Doch auch im Volkswissen kennt man das gute alte Aushängen als Hilfe bei Rückenbeschwerden. Es ist natürlich beschwerlicher und auch weniger wirksam, weil man hierbei nicht invertiert (also kopfüber), sondern fußwärts hängt.
Die Inversionsbank wird manchmal auch als Schwerkrafttrainer, Überkopftrainer oder neudeutsch als Hang Up bezeichnet. Der meiner Meinung nach treffendste Begriff ist jedoch Hängestreckgerät.
Aufbau einer Inversionsbank
Die Inversionsbank besteht im Prinzip aus einem Gestell und einem Platte. Die Platte ist drehbar in dem Gestell gelagert. Die Platte dient als Auflagefläche für den Körper und ist in den meisten Fällen gepolstert.
Da man sich auf der Inversionsbank in eine Überkopfhaltung begibt, sind am Fußende der Bank Halterungen für die Füße angebracht.
Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass man sich darin wirklich sicher aufgehoben fühlt und keine Angst hat herauszurutschen.
Auch eine gewisse Bequemlichkeit ist wichtig, da man ja einige Minuten in der Fußhalterung hängt und jedes Drücken den Entspannungseffekt mindert.
Seitlich neben der Rückenauflage sind Haltegriffe am Gestell angebracht, mit denen man sich langsam und kontrolliert bis in die voreingestellte Neigung herunterlassen kann. Anschließend kann man sich daran auch wieder hochziehen. Zusätzlich verleiht das Festhalten an den Griffen auch ein Gefühl von Sicherheit.
Die meisten Inversionsbänke besitzen einen Sicherheitsgurt, der verhindert dass der voreingestellte Neigungswinkel überschritten wird.
Oftmals verfügen die Schwerkrafttrainer über Kippwinkel von 20, 40, 60 und 80 Grad. Manche sind auch stufenlos verstellbar. Wieder andere geben einen Winkel von bis zu 90 Grad (bzw. 180 Grad) frei, was dann einem freien Hängen entspricht.
Selbstverständlich ist auch der Abstand zwischen Bank und Fußhalterung mit einem Sicherheitsstift einstellbar. Damit kann man eine individuelle Größenanpassung für jeden einzelnen Nutzer vornehmen.
Inversionsbänke sind in der Regel ungefähr 130 cm lang, 70 cm breit und 140 cm hoch und für eine Körpergröße bis 1,99 cm und ein maximales Körpergewicht zwischen 100 bis 130 kg ausgelegt.
Natürlich gibt es auch einige, die von diesen Angaben abweichen und auch für größere Personen oder solche mit deutlichem Übergewicht geeignet sind.
Für die Nutzung sollte man durchaus einen Platzbedarf von etwa 2 Meter in Länge und Höhe und ca. 1 Meter in der Breite einplanen.
Viele Überkopftrainer sind auch einklappbar, so dass sie nach der Anwendung platzsparend aufbewahrt werden können.
Die Wirkung der Inversionsbank
Die Wirkung der Inversionsbank überzeugt in Theorie und Praxis Ich selber bin von der Inversionstherapie überzeugt, weil ihr die von mir vertretene Theorie des Rücken dehnen zugrunde liegt. Und die vielen begeisterten Nutzerstimmen bestätigen diese Theorie ja auch in der Praxis, in der alltäglichen Anwendung also.
Insbesondere für Leute, die eher weniger ambitioniert sind sich zu bewegen, ist sie ein Super-Hilfsmittel - ein Rückentrainer für Faule sozusagen ... 😉
Wegen all der positiven Erfahrungen und weil viele Menschen nun mal ganz einfach bewegungsfaul sind, stelle ich in diesem Artikel die Inversionsbank und ihre positiven Wirkungen näher vor. Denn gerade unseren nicht so sportlichen Zeitgenossen kann sie wirklich sehr gut helfen, ihre Rückenschmerzen in den Griff zu kriegen.
Die Schwerkraft und die Bandscheiben
Im normalen Alltag ist unser Körper der Schwerkraft ausgesetzt. Sie übt einen ständigen Druck auf uns aus. Wenn wir abends ins Bett gehen, sind wir etwa 2 cm kleiner als am Morgen. Der Druck der Schwerkraft hat uns schrumpfen lassen.
Genauer gesagt sind unsere Bandscheiben geschrumpft.
Ein gesunder Rücken regeneriert sich über Nacht wieder, denn der Druck der Schwerkraft auf die Wirbelsäule reduziert sich im Liegen um etwa 75%. Die Bandscheiben, die man sich wie einen Schwamm vorstellen kann, saugen sich nun wieder mit Nährflüssigkeit voll.
Leider läuft dieser Stoffwechselvorgang durch verschiedene Faktoren nicht immer optimal ab. Im Laufe des Lebens summieren sich diese kleinen Verfehlungen und die Bandscheiben geraten irgendwann in einen Zustand des Dauerdrucks. Begleitend treten Fehlhaltungen, Muskelverspannungen, eingeklemmte Nerven oder Band-scheibenvorfälle auf.
Die Inversionstherapie kehrt die Schwerkraft um
Die Inversionstherapie nutzt die Schwerkraft für uns, indem sie deren negative Auswirkungen einfach umkehrt. Sie verwandelt Druck in Zug.
Dieselbe Idee hatten schon die altindischen Yogis mit ihren Umkehrhaltungen wie Kerze oder Kopfstand. In Bezug auf Organe und Herz-Kreislauf-System ist diese Wirkung auch gegeben, doch der Druck auf die Wirbel bleibt.
Es leuchtet wohl jedem ein, dass nur ein freies Hängen die Wirbelsäule vollkommen entlastet. Bereits bei einem Inversionswinkel von 60 Grad beträgt der Druck auf die Bandscheiben 0%. Die Belastung ist jetzt vollständig verschwunden.
Jedes weitere Grad an Neigung sorgt nun für ein erwünschtes sanftes Auseinander-ziehen der Wirbelsäule, für eine De-Kompression.
Von der Schwerkraft unter Druck gesetzte Bandscheibe
Durch die Dekompression der Inversions-bank entlastete Bandscheibe
Die umgekehrte, hängende Haltung auf einer Inversionsbank entlastet nicht nur die Bandscheiben, sondern entspannt auch verspannte Muskeln. Insbesondere die Rumpfmuskulatur, also die Bauch- und Rückenmuskulatur, wird gedehnt und entspannt. [1]
Aber auch die Oberschenkel-, Hüft- und Nackenmuskeln werden entspannt.
Ebenso wie die Wirbel und Bandscheiben werden auch die Knie- und Hüftgelenke sanft auseinandergezogen, so dass auch sie von der Inversion profitieren.
Durch dieses sanfte Auseinanderziehen der Wirbel auf der Inversionsbank können sich die Bandscheiben wieder vollständig mit der sie umgebenden Nährflüssigkeit vollsaugen. Ihr Stoffwechsel funktioniert wieder und sie haben die Chance, sich zu regenerieren.
Übrigens: Wasser trinken unterstützt diesen Prozess.
Bei diesen Beschwerden hilft das invertierte Aushängen
Die Inversionstherapie hilft bei einer Reihe von Beschwerden, insbesondere natürlich bei Problemen im Bereich der Wirbelsäule. [2][3]
Hier wird sie unter anderem angewandt bei:
Doch auch auf andere Körperbereiche und -funktionen hat das umgekehrte Aushängen positive Auswirkungen:
Die Yogis schreiben Umkehrhaltungen sogar eine Aufhellung der Stimmungslage, eine Verbesserung des Schlafes und eine Verlangsamung des Alterungs-prozesses zu.
Im übrigen passt sich der Körper an die Überkopfhaltung an und drosselt die Blutzufuhr zum Gehirn auf ein normales Maß, so dass dort keine (unerwünschte) Mehrdurchblutung stattfindet. [4]
Wie benutzt man die Inversionsbank ?
Die Anwendung der Inversionsbank ist nicht weiter kompliziert. Natürlich sollte man dabei nicht leichtfertig vorgehen, schließlich befindet man sich kopfüber hängend in einer sensiblen Lage.
Bevor man die Inversionsbank benutzt, stellt man sie auf seine Körpergröße ein, indem man die Höhe der Fußhalterung entsprechend verstellt.
Als nächstes wird der maximale Neigungswinkel bestimmt. Dazu justiert man den Sicherheitsgurt auf die angemessene Länge bzw. lässt den Sicherheitsstift im vorgesehenen Loch einrasten.
Nun stellt man sich auf die Fußhalterung und hängt oder spannt seine Füße sicher ein.
Man lehnt dann seinen Rücken auf die Auflagefläche und kippt die Bank langsam bis in die Waagerechte. Von dort lässt man sich vorsichtig in die inverse Haltung gleiten. Das wird dadurch kontrolliert, dass man mit den Händen am Handgriff ein wenig drückt oder zieht.
Manche Bänke werden auch gesteuert, indem man einfach die Arme über den Kopf nimmt. In der Endposition ist diese Haltung sowieso ein gute Möglichkeit, um auch die Schultergelenke aushängen zu lassen.
Ist man in seinem eingestellten Neigungswinkel angekommen, bleibt man einige Minuten so entspannt wie möglich hängen.
Indem man seine Arme wieder an die seitlichen Griffe nimmt, zieht man sich langsam wieder hoch. Dann löst man die Fußhalterung und steigt ab.
In diesem Video kannst du dir das einmal genauer ansehen:
Auf diese Punkte und Risiken musst du achten
Tipps und Übungen
Tipp 1
Wenn du Rückenschmerzen unterer Rücken hast, versuch doch einmal dich bäuchlings auf die Unterlage zu legen (sofern deine Inversionsbank das zulässt). Damit kann eventuell die Lendenwirbelsäule noch besser erreicht werden.
Tipp 2
Probiere auch einmal die Arme lang über den Kopf auszustrecken und sie von der Schwerkraft lang nach unten ziehen zu lassen. Das kann bei Schulter-beschwerden eine Hilfe sein, da bestimmte Anteile der Schultermuskulatur dabei eine Dehnung erfahren.
Das ist auch hilfreich, um einem Rundrücken entgegenzuwirken und hilft dabei, die Körperhaltung zu verbessern.
Tipp 3
So richtig zum echten Rückentrainer wird deine Inversionsbank aber erst, wenn du auf ihr auch ein kleines Kräftigungsprogramm für die Bauch- und Rückenmuskulatur absolvierst. Mit den folgenden kräftigenden Bauch- und Rückenübungen kannst du deinen Rücken trainieren:
1. Übung - Crunches
(gerader Bauchmuskel)
- Beuge deine Knie und bringe deinen Oberkörper in Richtung Füße, so als würdest du sie mit den Händen berühren wollen.
- Du musst nicht an deine Füße herankommen. Es reicht wenn sich deine Schultern von der Auflage lösen und du eine Anspannung in den Bauchmuskeln spürst.
- Achte dabei darauf, kein Hohlkreuz zu machen und im Schulterbereich locker zu bleiben.
- Das Kinn ziehst du während der Übung leicht zur Brust, um einen "Hohlnacken" zu vermeiden.
2. Übung - Schrägcrunches
(schräge Bauchmuskulatur)
- Hier machst du es genau wie in der ersten Übung. Aber du orientierst dich jetzt mehr zur Seite, also nach links bzw. rechts.
- Strecke die Arme vor (nicht die Schultern, die bleiben entspannt) und schiebe sie links an deinen Beinen vorbei. Vom Prinzip her will deine rechte Schulter zum linken Knie.
- Trainiere dann auch deine andere Seite.
3. Übung - Beckenbrücke
(Rückenstrecker)
- Nimm hierfür einen nicht so steilen Inversionswinkel, ideal wären 0-20 Grad.
- Hebe nun dein Becken ein wenig an. Halte die Spannung ein paar Sekunden.
- Füße, Schultern und Kopf bleiben währenddessen auf der Auflage liegen.
Lass dich nach den kräftigenden Rückenübungen noch ein bisschen entspannt aushängen, bevor du wieder in die Senkrechte kommst.
Alternativen zur Inversionsbank
Da der Anschaffungspreis für eine Inversionsbank irgendwo zwischen 90 und 500 € liegt und sie auch etwas Platz benötigt, stellt sich berechtigterweise die Frage nach Alternativen.
Bei Hippokrates heißt es, die Patienten wurden an einer Leiter hochgezogen. Wenn du mindestens 2 Leute hast, die dich hochziehen und sichern, mag das eine Alternative sein ...
Ansonsten hätten wir noch zur Auswahl:
1. Die Inversions-Stiefel
Schon seit längerer Zeit bekannt sind die sogenannten Gravity Boots*, auch Inversions- oder Schwerkraft-Stiefel genannt.
Das sind Schuhe mit einem Haken, die in eine Klimmzugstange eingehängt werden.
Die Schwierigkeiten hierbei liegen darin, dass es einiger Kraft bedarf sich selbstständig einzuhängen und es keine einstellbaren Winkel gibt. Es ist nur ein senkrechtes Hängen möglich.
Somit eignet sich diese Variante wohl nur für sehr sportliche Menschen.
2. Das "Schweinebaumeln"
Dann gäbe es noch die kindliche Variante des umgekehrten Aushängens - das "Schweinebaumeln". Früher war das auf jedem Spielplatz zu sehen. Ist das heute eigentlich verboten oder sind die Eltern und Erzieher heutzutage einfach nur übervorsichtig ?
Nun ja, es ist wohl auch nicht ganz ungefährlich. Und ein Entspannungseffekt tritt dabei sicher auch nicht so richtig ein.
Dennoch - Kinder wissen noch irgendwie, was gut ist ...
3. Das Aushängen an einer Stange
Nun bleibt noch die gute alte Methode des Aushängens.
In der Tat ist es sicher nicht schwer, sich ab und zu mal an eine Klimmzugstange* zu hängen - sofern man eine hat (notfalls geht auch ein Ast).
Trotzdem ist die Wirkung nicht die gleiche wie auf einem Überkopftrainer, weil man hier eben nicht kopfüber hängt.
Man muss auch eine gewisse Kraft aufbringen, weshalb man nicht sehr lange hängen kann.
Außerdem ist es schwieriger, dabei zu entspannen.
Fazit: Mache Rückenübungen - oder nutze die Inversionsbank
Wir halten also fest, dass es für die meisten von uns Normal-Menschen keine wirklich praktikable Alternative zur Inversionsbank gibt.
Wirklich keine ?
Natürlich gibt es die - und das sind körperliche Übungen. Rückentraining und Rückenübungen sind durch nichts zu ersetzen. Vorausgesetzt es sind die richtigen und sie werden regelmäßig durchgeführt.
Doch genau da liegt der Hase im Pfeffer. Die meisten Menschen schaffen es leider nicht, regelmäßig Übungen gegen Rückenschmerzen zu absolvieren.
Und für solche Fälle ist die Inversionsbank das beste Hilfsmittel, das ich kenne. Sie ersetzt Dehnübungen für die Rumpfmuskulatur zum großen Teil und Kräftigungs-übungen kann man auf ihr ja ganz gut durchführen.
Selbst für bewegungsfreudige Menschen (Leistungssportler u.ä.) ist sie ein wunderbar entspannender und dehnender Ausgleich für ihre oft überbeanspruchte Muskulatur.
Die Idealkonstellation ist sicherlich ein ausgewogenes körperliches Training in Kombination mit regelmäßigen Massagen und einem Schwerkrafttrainer.
Die Wirkungen der Inversionsbank zusammengefasst:
Wenn du dir nun eine Inversionsbank anschaffen möchtest, dann findest du hier noch ausführlichere Infos und einen Inversionsbank-Vergleichstest.
Die ersten 2 Plätze belegen diese Modelle:
Den 1. Platz im Vergleich dort hält übrigens dieses Modell:
Er hat die beste Qualität und den größten Komfort.
Auf dem 2. Platz befindet sich der Inversionstisch
Er hat insgesamt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Und ganz oben am Anfang dieses Artikels habe ich die 5 bestplatzierten Inversionsbänke aus diesem Test vorgestellt.
Zum Ausklang möchte ich noch die Rezension eines begeisterten Käufers einer Inversionsbank wiedergeben, die den Nutzen der Inversionstherapie noch einmal gut auf den Punkt bringt:
"Ich habe am Anfang nur mit 20° Neigung angefangen und nur 2 Minuten am Stück. Man muss sich langsam an die Inversion gewöhnen, mir wurde schwindelig und übel. Von Tag zu Tag habe ich mich leicht gesteigert und habe jetzt keine Probleme mehr damit.
Nun zum Wichtigsten! Dem therapeutischen Nutzen!
Meine Beschwerden sind BSV Halswirbelsäule C6, C7 mit Ausstrahlung in den Arm und Kribbelparästien.Spinalkanalverengung und Wurzelreizsyndrom.
Nach ca. 5 Tagen: deutliche Schmerzlinderung und Reduzierung der Schmerzmittel.
Nach ca. 2 Wochen: nur noch bei Bedarf Schmerzmittel genommen
Nach ca. 3 Wochen: die Sensibilitätsstörungen sind um die Hälfte zurückgegangen.
Ich trainiere 3 mal täglich für 7 bis 10 Minuten bei 40° Inversion.
In einer anderen Rezension habe ich mal gelesen, das eine Inversionsbank kein 3-D -Drucker für neue Bandscheiben sei. Aber keine andere Behandlung hat mir je so geholfen wie dieses Gerät!
Ich kann nur jedem Bandscheibengeplagten dazu raten sich so ein Gerät anzuschaffen. Es hilft definitiv!
In diesem Sinne wünsche ich uns allen Gute Besserung."
Das wünsche ich auch !
Autor:
Hallo, ich bin Kay Jurthe. Ich bin Diplom-Sportlehrer, Fitnesstrainer und auch Yogalehrer.
Rückenschmerzen hatte ich auch mal - weg sind sie ...
Hier auf meinem Blog zeige ich dir, wie das auch für dich funktionieren kann.
Disclaimer: Bitte bedenke, dass ich kein Arzt bin, sondern Sportwissenschaftler. Deshalb kann ich auch keinerlei Haftung oder Erfolgsgarantie übernehmen und empfehle dir immer, einen Arzt zu konsultieren.
Mehr guter Lese-Stoff für einen schmerzfreien Rücken:
*= Affiliate-Link zu Amazon / Bilder: pixabay.com, Amazon-Partnerprogramm, eigene
Quellennachweis:
- Nosse, LJ "Inverted Spinal Traction" Arch Phys Med Rehabil. 1978 Aug; 59 (8): 367-70 >|<
- Manjunath Prasad KS, et al. "Inversion therapy in patients with pure single level discogenic disease: a pilot randomized trial" In: 13th European Association of Neurosurgical Societies Congress, 3-7 September 2007, Glasgow >|<
- Prasad KS et al. "Inversion therapy in patients with pure single level lumbar discogenic disease: a pilot randomized trial." Disabil Rehabil. 2012;34(17):1473-80 >|<
- Viveka, Hefte für Yoga Nr. 17, 1999 "Mythos Kopfstand" >|<
Hallo Kay, über folgendes bin ich gerade gestolpert und würde ich gerne weiter geben! Hoffentlich hilft es den einen oder andern auch weiter! Habe eine Inversionsbank gefunden die ein (fast) „völlig freies Aushängen“ ermöglicht. Es handelt sich um das Modell: Teeter Hang Ups F8000 und Teeter Hang Ups F7000. Soll keine Werbung sein, aber bis jetzt habe ich leider noch nichts ähnliches gefunden. Für andere Marken/Modell Vorschläge würde ich mich auch sehr freuen! Hier ein Video zum (fast) „völlig freien Aushängen“ : https://yewtu.be/watch?v=D67gG9JtEN4 (ab Minute 5:10). Habe es selber mit der F7000 probiert und bin sehr froh diese Version gefunden zu haben! Wünsche ALLEN Alles Gute !!!
Interessant, finde ich gut.
Super Beitrag!!! Gibt es auch eine Inversionsbank(Model)l bei der man „völlig frei aushängen“ kann? Mit „völlig frei aushängen“ ist gemeint, dass beim Aushängen der Rücken die Liegefläche nicht berührt und sich mit dem Oberkörper frei nach links und rechts drehen kann ohne das man wo ansteht. Würde mich über eine Rückmeldung freuen.Danke.
Interessante Frage. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie das technisch funktionieren sollte. Dann müsste man ja die Liegefläche irgendwie wegklappen können. Okay, mit einem speziellen Mechanismus wäre es möglich.
Aber soweit ich weiß, gibt es so etwas (noch) nicht. Wenn du das unbedingt willst, müsstest du auf die in meinem Artikel erwähnten Gravitiy-Boots zurückgreifen.
Hallo mein Orthopäde möchte mir die Bank verschreiben, gibt es irgendein Sanitätshaus, wo ich sie bekommen kann? VG, A. Wünsch
Das weiß ich leider nicht. Einfach mal zum nächsten Sanitätshaus hingehen und fragen.
Alles Beste wünscht
Kay Jurthe
Toller Bericht, alles einfach und genau beschrieben. Auch ich bin geplagt mit einem Bandscheibenvorfall C6 und C7 HWS.
Verspannte Muskeln im Rücken. Ich liege in der Bank jeden Tag ca. 15 Minuten und es hat mir meine Lebensqualität wieder gegeben. Jeden Cent ist diese Bank wert.
Danke Evi für deinen Erfahrungsbericht.
Genau das höre ich auch sehr oft von vielen Menschen, dass ihre Lebensqualität durch die Inversionsbank wieder da ist – und darum geht es ja 🙂
stimmt, ich bin auch froh darüber und so lange habe ich diese noch gar nicht, 2 Wochen
Hervorragender Beitrag und einen wirklich schönen Blog hast du hier! Ich werde sicherlich öfter mal vorbeischauen! 🙂